Anfahrt aus Bremen
Für die Anfahrt aus Bremen gibt es verschiedene Varianten:
Am komfortabelsten wäre die Direktverbindung von Bremen HBf/ZOB bis Osterholz-Scharmbeck - Auf dem Paß. Fahren Sie mit dem Bus 680,
die Fahrzeit beträgt ca. 46min. Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Alternativ kann auch mit der Nordwestbahn bzw. der deutschen Bahn von Bremen HBF nach Osterholz-Scharmbeck gefahren werden. Die Fahrzeit beträgt 13-18min.
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Scharmbeckstotel
Von Scharmbeckstotel (Schule) gibt es eine Direktverbindung bis Osterholz-Scharmbeck - Auf dem Paß. Fahren Sie mit dem Bus 665,
die Fahrzeit beträgt ca. 13min. Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Anfahrt aus Ritterhude
Ab Ritterhude (Rathaus) gibt es eine Direktverbindung bis Osterholz-Scharmbeck - Auf dem Paß. Fahren Sie mit dem Bus 680,
die Fahrzeit beträgt ca. 18min. Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Alternativ kann auch mit der Nordwestbahn von Ritterhude HBF nach Osterholz-Scharmbeck gefahren werden. Die Fahrzeit beträgt 4min.
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Lilienthal
Ab Lilienthal mit dem Bus 670 nach Worpswede und in Worpswede umsteigen in den Bus 640 bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof.
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Die Gesamtfahrzeit von Lilienthal bis zur Praxis beträgt ca. 1:45.
Anfahrt aus Worpswede
Ab Worpswede(Insel) mit dem Bus 640 bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 13min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Hagen
Ab Hagen(Schulzentrum) mit dem Bus 660 bis Bremen Bahnhof Burg (Fahrzeit ca. 36min). Ab dort mit dem Bus 665 direkt nach Osterholz-Scharmbeck-Auf dem Paß (Fahrzeit ca. 31min).
Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Anfahrt aus Hambergen
Ab Hambergen(Schulstraße) direkt mit dem Bus 680 oder 665 bis Osterholz-Scharmbeck-Auf dem Paß (Fahrzeit ca. 33min).
Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Anfahrt aus Wallhöfen
Ab Wallhöfen(Schule) direkt mit dem Bus 680 bis Osterholz-Scharmbeck-Auf dem Paß (Fahrzeit ca. 40min).
Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Anfahrt aus Vollersode
Ab Vollersode(Im Segen) direkt mit dem Bus 680 bis Osterholz-Scharmbeck-Auf dem Paß (Fahrzeit ca. 55min).
Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Anfahrt aus Gnarrenburg
Ab Gnarrenburg(Schützenhof) mit dem Bus 640 bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 40min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Lübberstedt
Ab Lübberstedt(Bahnhof) mit der Nordwestbahn bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 11min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Grasberg
Ab Grasberg(Kreuzung) mit dem Bus 612 bis Worpswede - Kattenpad (Fahrzeit ca. 8min). Von dort mit dem Bus 640 bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 15min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Bremervörde
Ab Bremervörde(Bahnhof) mit dem Bus 640 bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 1:15).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Loxstedt
Ab Loxstedt(Bahnhof) mit der Nordwestbahn bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 26min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Beverstedt
Ab Beverstedt(Schulzentrum) mit AST 48 (VBN-PLUS-SammelTaxi) bis Stubben - Bahnhof (Fahrzeit ca. 10min). Von dort mit der Nordwestbahn bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 17min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Hinweis
AST 48: VBN-PLUS-SammelTaxi verkehrt nur bei Anmeldung bis 60 Minuten vor Abfahrt unter Tel. 0471 3003-555!
Anfahrt aus Schwanewede
Ab Schwanewede(Hospitalstraße) mit dem Bus 650 bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof (Fahrzeit ca. 26min).
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anfahrt aus Bremerhaven
Ab Bremerhaven(Bahnhof) mit der Nordwestbahn (35min) oder der Deutschen Bahn(20min) bis Osterholz-Scharmbeck Bahnhof.
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anreise aus München
Ab München(HBF) mit dem ICE 536 bis Bremen HBF (Fahrzeit ca. 6Std).
Für die Anfahrt aus Bremen gibt es dann verschiedene Varianten:
Am komfortabelsten wäre die Direktverbindung von Bremen HBf/ZOB bis Osterholz-Scharmbeck - Auf dem Paß. Fahren Sie mit dem Bus 680,
die Fahrzeit beträgt ca. 46min. Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Alternativ kann auch mit der Nordwestbahn bzw. der deutschen Bahn von Bremen HBF nach Osterholz-Scharmbeck gefahren werden. Die Fahrzeit beträgt 13-18min.
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
Anreise aus Tokio
Flug mit Shanghai Airlines von Tokio (HND) nach Frankfurt mit Zwischenstopp in Shanghai (Flugdauer ca. 22:35).
Ab Frankfurt Flughafen bis Bremen HBF mit dem ICE 2022 (Fahrzeit 6:21).
Für die Anfahrt aus Bremen gibt es dann verschiedene Varianten:
Am komfortabelsten wäre die Direktverbindung von Bremen HBf/ZOB bis Osterholz-Scharmbeck - Auf dem Paß. Fahren Sie mit dem Bus 680,
die Fahrzeit beträgt ca. 46min. Von der Haltestelle aus sind es dann keine 100m zur Praxis.
Alternativ kann auch mit der Nordwestbahn bzw. der deutschen Bahn von Bremen HBF nach Osterholz-Scharmbeck gefahren werden. Die Fahrzeit beträgt 13-18min.
Ab dem Bahnhof dann mit dem Bus 680 bis zur Praxis. Wer gut zu Fuß ist, kann auch direkt laufen (ca. 20min für die Strecke OHZ Bahnhof - Praxis).
HNO-Diagnostik
Die HNO-Diagnostik umfasst folgende Punkte:
- Ohrmikroskopie
- Endoskopie der Nase
- Untersuchung des Rachen und des Kehlkopfes
- Videostroboskopie
- Ultraschall der Halsweichteile und der Nebenhöhlen
Adenotomie
Die Entfernung der Adenoide wird landläufig als Entfernung der Polypen bezeichnet. Hierbei handelt es sich um das Abschälen der sogenannten Rachenmandel, welche sich hinter der Nase im Nasenrachen befindet. Vergrößerte Adenoide sind ein häufiger Grund für eine behinderte Nasenatmung, Mittelohrentzündungen und Infektionserkrankungen im Kindesalter. Durch eine Vergrößerung der Adenoide können dann die Ohren nicht mehr ausreichend belüftet werden; es sammelt sich Sekret hinter dem Trommelfell im Mittelohr, und der Patient hört schlechter. Hier gibt es ebenso nicht-operative Therapien, wie z.B. einen
Nasenballon, welcher bei der Wiederbelüftung der Mittelohren hilft, aber nicht immer genügend.
Die Adenotomie wird in einer kurzen Vollnarkose ambulant durchgeführt und dauert ca. 15 Minuten. Das Kind kann nach der Aufwachphase mit nach Hause genommen werden. In der Regel erfolgt eine Nachkontrolle am Tag nach der OP.
Für die Zeit im Aufwachraum sollten stilles Wasser oder Tee sowie Kekse, Waffeln oder Brötchen mitgebracht werden.
ambulante Apnoediagnostik (Polygraphie)
Wenn Unausgeschlafenheit, Schlappheit und eine erhöhte Tagesmüdigkeit bemerkt werden, kann eine sogenannte Schlafapnoe vorliegen.
Eine Schlafapnoe kann das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfakt, Schlaganfall und Diabetes erhöhen. Um die Diagnose einer Schlafapnoe stellen zu können, muß eine Analyse von Atmung, Puls, Sauerstoffgehalt des Blutes und einigen weiteren Parametern im Schlaf erfolgen. Hier kommt ein ambulantes Schlaflabor (Polygraphiegerät) zum Einsatz. Das Polygraphiegerät wird am Abend der Untersuchung in der Praxis erklärt und dem Patienten mitgegeben. Dieser legt es dann zum Schlafengehen an, und das Gerät mißt über Nacht. Am nächsten Morgen wird der Polygraph in der Praxis ausgelesen und die Messung ausgewertet. Anhand der Meßdaten ist eine Aussage über das Vorliegen einer Schlafapnoe möglich. Sollte eine Schlafapnoe festgestellt werden, folgt eine Untersuchung im Schlaflabor.
Coblationsmethode
Der Begriff Coblation setzt sich zusammen aus cold (kalt) und ablation (Entfernen) und bezeichnet somit das relativ kalte Entfernen von Gewebe. Hierbei wird mittels eines Radiofrequenzfeldes und Kochsalzlösung Gewebe elektrisch abgetragen. Ursprünglich wurde die Coblation für orthopädische Eingriffe an Knorpelstrukturen entwickelt. Diese schnelle und effektive Methode eignet sich hervorragend für Schleimhäute und gut durchblutetes Gewebe und hinterläßt, aufgrund der Kühlung, gut heilende Wunden.
Anwendung findet diese Methode bei der
Verkleinerung von Nasenmuscheln,
Gaumensegelplastiken (z.B. bei
Schnarchern und bei
Apnoe) sowie bei der
Entfernung der Rachenmandel (auch landläufig Polypen genannt) und der Gaumenmandeln.
Durchtrennung von Lippenbändchen
Ebenso wie das Zungenbändchen kann ein zu kurzes Lippenbändchen störend wirken. Hier hilft eine Durchtrennung des Bändchens. Nach wenigen Minuten ist der Eingriff beendet.
Durchtrennung von Zungenbändchen
Das Zungenbändchen ist eine kleine Schleimhautbrücke in der Mitte der Zungenunterseite. Bei einem stark nach vorne reichendem Zungenbändchen kann die Beweglichkeit der Zunge eingeschränkt sein, so daß sich eine Durchtrennung anbietet. Dies ist häufig im Kindesalter der Fall; deshalb wird eine kurze Vollnarkose notwendig. Auch dieser Eingriff ist in wenigen Minuten durchgeführt.
Entfernung von Besenreisern
Die Entfernung der kleinen, kosmetisch störenden Äderchen kann per Laser oder Radiofrequenzbehandlung erfolgen. Hierzu benötigt man in der Regel eine kleine Oberflächenbetäubung ohne Spritze. Der Vorgang dauert nur wenige Minuten.
OP bei Schlafapnoe
Die Gaumensegelplastik wird bei milden Formen der Schlafapnoe, bei schlaffem weichen Gaumen und vergrößerten Mandeln durchgeführt.
Die Weichteile im Rachen- und Halsbereich werden stabilisiert; dadurch wird ein Zusammenfallen dieser Weichteile während des Schlafs erschwert oder sogar verhindert.
Diese Methode kann ambulant mit der Coblationsmethode und mit der
Radiofrequenztechnik durchgeführt werden.
OP bei Schnarchen
Nach Ermittlung der Ursachen des Schnarchens können diese operativ behandelt werden, wenn die konservative Therapie nicht zum Erfolg führt.
Ziel der Behandlung ist eine ungestörte nächtliche Atmung mit möglichst wenig Atemgeräusch.
Je nach Lokalisation der Störung kann eine Septumplastik,
Verkleinerung der Nasenmuscheln
Gaumensegelstraffung und eine
Verkleinerung der Mandeln oder eine Kombination aus mehreren dieser Methoden durchgeführt werden. Auch hier erfolgt der Eingriff ambulant.
Gaumensegelstraffung (Uvulo-Palato-Pharyngo-Plastik, UPPP)
Die Gaumensegelstraffung wird bei sozial störendem Schnarchen und milden Formen der Schlafapnoe durchgeführt, um den Atemwegswiderstand zu senken und damit die Atmung zu verbessern und die Schnarchgeräusche zu verringern.
Hierbei werden Schleimhautüberschüsse des weichen Gaumens entfernt. Müssen die Mandeln auch entfernt werden, so wird aus einem ambulanten Eingriff ein stationärer Eingriff mit einem stationären Aufenthalt von einer Woche. Bei Patienten mit sehr kleinen Mandeln oder bei schon entfernten Mandeln kann auch ein ambulanter Eingriff möglich sein.
Hörsturz
Der Hörsturz zeigt sich in der plötzlichen Verringerung der Hörleistung einer, mehrerer oder aller Frequenzen eines Ohres ohne erkennbare Ursache. Es kann auch eine völlige Ertaubung einseitig auftreten. Ein beidseitiger Hörsturz ist selten.
Abnorme Ohrgeräusche (z.B. Brummen, Pfeifen, Klingeln und Rauschen) können mit dem Hörsturz einhergehen.
Der Hörsturz ist ein Eilfall; im Durchschnitt geht der Bundesbürger einige Tage nach Auftreten des Hörsturzes zum Arzt. Eine Vielzahl von Therapien wird zur Behandlung des Hörsturzes bemüht, wobei zum jetzigen Zeitpunkt keine ursächliche Behandlung bekannt ist. Eine im deutschsprachigen Raum häufig angewendete Therapie ist die
Infusionstherapie.
Diese beinhaltet die Gabe durchblutungsfördernder Medikamente.
Tinnitus
Als Tinnitus werden Geräusche bezeichnet, welche nur vom Patienten selbst gehört werden und keiner organischen Ursache (wie z.B. Herzklopfen im Ohr) zugeordnet werden können.
Häufig entstehen Ohrgeräusche spontan; doch ebenso gibt es vielfältige Auslöser - unter anderem Knalltrauma, Lärm, psychische Belastung, Hörsturz, Entzündungen, Tumoren, Infektionen mit Bakterien oder Viren, Gehörgangsfremdkörper oder Autoimmunerkrankungen. In seltenen Fällen sind auch objektive, d.h. von einer anderen Person wahrnehmbare Geräusche beschrieben.
Therapiert werden kann der Tinnitus durch die Gabe von durchblutungsfördernden Medikamenten in Form von Tabletten und/oder
Infusionen.
Schwindel
Als Schwindel wird eine abnorme Gleichgewichtsempfindung bezeichnet, welche häufig mit einer empfundenen Dreh- oder Schwankbewegung einhergeht. Übelkeit und Erbrechen können auftreten bis hin zur Bewußtlosigkeit. Das Spektrum möglicher Ursachen ist weit; und daher überrascht es nicht, daß Schwindel einen der häufigsten Beratungsanlässe in der ärztlichen Praxis darstellt.
Da wie beschrieben vielfältige Ursachen für Schwindel existieren, sind auch eine gute Anamnese und eine detaillierte Untersuchung vonnöten, um die jeweilige Ursache zu ermitteln. Hierzu bedarf es unter anderem der Vorstellung bei einem HNO-Arzt, möglichst an einem Tag mit Schwindelbeschwerden.
Kehlkopfspiegelung
Eine sogenannte Mikrolaryngoskopie wird zur Kontrolle der Stimmlippen und Entfernung von Gewebe im Bereich der Stimmlippen und ihrer Umgebung durchgeführt (z.B. bei Stimmlippenpolypen). Hierbei kann, wenn störendes Gewebe eine klare Stimme verhindert, in einem kurzen und in der Regel ambulanten Eingriff dieses entfernt und eine saubere Stimmbildung ermöglicht werden. Ebenso können Gewebeproben (Biopsien) entnommen werden, um diese vom Pathologen genau analysieren zu lassen.
Nasenmuschelverkleinerung
Die Nasenmuscheln sind für die Reinigung, die Erwärmung und Befeuchtung der Atemluft zuständig. Dies sind sehr wichtige Aufgaben, weil dadurch nachfolgende Atmungsorgane (Nasenrachen, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre, Lungen) vor Schädigung durch Fremdkörper, Austrocknung und Auskühlung geschützt werden.
Übermäßig vergrößerte Nasenmuscheln behindern eine ungestörte Nasenatmung insbesondere auch dann, wenn in der sogenannten Arbeitsphase des Nasenzyklus kein ausreichender Luftstrom durch die Nase zustande kommt. Eine zwangsläufige Mundatmung ist die Folge.
Nach Ausschluß entzündlicher oder allergischer Ursachen und nach Versagen konservativer Maßnahmen kann eine Verkleinerung der Nasenmuscheln durchgeführt werden. Hierbei wird überschüssige Schleimhaut von der Nasenmuschel entfernt. Der Eingriff kann ambulant erfolgen, und in der Regel ist keine Tamponade im Anschluß notwendig. Der Erfolg der Behandlung stellt sich nach einigen Tagen ein.
Parazentese
Der Trommelfellschnitt wird bei Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr durchgeführt. Der kleine Eingriff wird durch den äußeren Gehörgang durchgeführt und ist von außen nicht sichtbar. Erwachsene tolerieren den Eingriff in örtlicher Betäubung und ersparen sich so eine Narkose, Kinder hingegen benötigen eine kleine Vollnarkose. Häufig wird der Eingriff auch mit der Adenotomie gekoppelt in einer Sitzung durchgeführt. Dies erspart einen zweiten Eingriff.
Der Schnitt selbst ist nur wenige Millimeter lang und wird im vorderen unteren Bereich des Trommelfelles angebracht. Hier ist die Gefahr der Verletzung von Strukturen im Mittelohr am geringsten. Die ganze Prozedur dauert nur wenige Minuten und wird ambulant durchgeführt.
Paukenröhrchen
Paukenröhrchen sind kleine Plastik-, Silikon- oder Metall-"Hülsen" von wenigen Millimetern Länge und Durchmesser. Alle haben ein zentrales Loch gemeinsam, durch welches nach dem Einlegen ein Luftaustausch zwischen Mittelohr und Außenwelt stattfinden kann.
Diese Belüftungsröhrchen werden bei chronischer Unterbelüftung der Mittelohren zur längerfristigen Sicherung der Belüftung benutzt. Sie halten den zuvor angelegten Trommelfellschnitt geöffnet, welcher sich wenige Stunden nach dem Eingriff verschließen würde.
Im Kindesalter sind die häufigsten Gründe für eine Notwendigkeit der Paukenröhrchen ein Paukenerguß oder ein eingedickter Paukenerguß, ein sogenanntes Mukotympanon mit der einhergehenden Hörminderung und Infektneigung.
Pillar
Bei dieser Methode wird der weiche Gaumen durch das Einbringen von kleinen Kunststoffstäbchen stabilisiert. Die Kunststoffstäbchen verbleiben nach Einbringung in den weichen Gaumen dauerhaft im Körper. Das verwendete Material ist in der Herzklappenchirurgie schon seit 30 Jahren im Einsatz und gut erprobt.
Die Einbringung der Stäbchen in den weichen Gaumen erfolgt in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung. Der so präparierte Gaumen soll der Luftströmung weniger aerodynamischen Widerstand bieten und daher weniger in Schwingung geraten.
Diese Therapie kann auch bei milden Formen der Schlaf-Apnoe und einem Versagen der Maskenbeatmung durchgeführt werden, um den Atemwegswiderstand zu senken.
Die Pillar-Methode ist einem streng ausgewählten Patientenkreis vorbehalten. Entscheidend für die Eignung sind bestimmte anatomische Vorraussetzungen im Rachenbereich. Eine Untersuchung des Rachens kann hier Klarheit schaffen.
RaVoR
RaVoR bezeichnet die Radiofrequenz-Volumen-Reduktion und basiert auf der Anwendung von hochfrequentem Wechselstrom im Gewebe. Dieses Gewebe wird erwärmt und dann vom Körper, je nach Lokalisation, abgestoßen oder narbig umgebaut. Diese Technik eignet sich aufgrund der geringen Gewebeschädigung ausgezeichnet zur Behandlung der unteren Nasenmuscheln bei chronisch behinderter Nasenatmung sowie zur Behandlung des weichen Gaumens bei Schnarchern und Apnoe-Patienten. Ebenso kann eine Blutstillung bei Nasenbluten durchgeführt werden.
Ein weiterer Pluspunkt ist die mögliche Anwendung im Bereich der Haut zur Entfernung von Besenreisern.
Die Behandlungen können teilweise in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Rhinomanometrie
Während einer Rhinomanometrie werden der Atemwiderstand und das Atemvolumen durch die Nase ermittelt.
Dies wird vor und nach dem Abschwellen der Nasenschleimhaut mit einem Nasenspray durchgeführt, um die sogenannte "Scheimhautkomponente" der behinderten Nasenatmung herauszufinden. Die Rhinomanometrie ist hilfreich vor Eingriffen zur Verbesserung der Nasenatmung.
Riechtest
Der Geruchssinn ist entwicklungsgeschichtlich der älteste unserer Sinne. Gerüche gehören einfach zum Leben dazu. Jeder Mensch erinnert sich gerne an die Gerüche seiner Kindheit.
Wenn aber das Riechvermögen durch Alterung, Krankheit oder Unfall nachläßt oder verschwindet, fehlen wichtige Eindrücke von der Umgebung. Auch der Genuß der Nahrung wird teilweise verleidet. Das Nachlassen der Riechleistung kann auch auf Erkrankungen hinweisen, wie z.B. auf Frühstadien der Parkinson-Erkrankung.
Zur Beurteilung des Riechvermögens sind standardisierte Riechtests entwickelt worden, welche auch in der Praxis eine verläßliche Aussage zulassen.
Schlafendoskopie
Dieser ambulante, diagnostische Eingriff wird auf Wunsch von Schnarchern durchgeführt. Während einer kurzen und kontrolliert flachen Narkose, welche dem Schlaf entsprechen soll, wird mittels eines dünnen Endoskopes eine Inspektion der oberen Atemwege (also Nase, Nasenrachen, Mundrachen und Kehlkopf) vorgenommen. Es wird die Ursache für die Schnarchgeräusche ermittelt, und im Anschluß kann ein Therapievorschlag zur Beseitigung des Schnarchens unterbreitet werden.
Schnarchen
Als Schnarchen wird das Geräusch bezeichnet, welches entsteht, wenn die Weichteile des oberen Atemtraktes durch die Atemluft in Schwingungen versetzt werden.
Schnarchen kommt in jedem Alter und Geschlecht vor. In fortgeschrittenem Alter schnarchen ca. 60% der Männer und 40% der Frauen. Kinder schnarchen zu ca. 10%. Das sogenannte kompensierte Schnarchen hat keinerlei gesundheitliche Schäden zur Folge.
Eine Zunahme des Schnarchens wird nach Alkohol- und Drogengenuß sowie nach Einnahme von Beruhigungs- und Schlafmitteln beobachtet.
Ursachen für das Schnarchen können sein:
- eine behinderte Nasenatmung bei schiefer Nasenscheidewand/vergrößerten Nasenmuscheln,
- ein schlaffer weicher Gaumen mit oder ohne Gewebeüberschuß,
- vergrößerte Mandeln,
- ein verdickter Zungengrund.
Ebenso kann ein zurückfallender Zungengrund in Rückenlage Schnarchen auslösen.
Häufig jedoch ist eine Kombination aus mehreren möglichen Ursachen für die Entstehung des Schnarchens verantwortlich. Diese Ursachen gilt es ausfindig zur machen. Eine sehr gute Methode zur Betrachtung der Atemwege beim Schnarchen ist die Schlafendoskopie. Durch eine sehr flache und kontrollierte Narkose wird der Schlaf simuliert; währenddessen werden per Endoskop die oberen Atemwege während des Schnarchens untersucht, um die Ursache des Schnarchens zu erkennen.
Anschließend kann eine Aussage zu Therapiemöglichkeiten
(konservativ, Septumplastik,
Nasenmuschelverkleinerung,
Gaumensegelstraffung,
Pillar,
Mandelverkleinerung) gemacht werden.
Zur genauen Analyse ist eine Betrachtung des individuellen Befundes notwendig.
Ein Risikoscreening und standardisierte Fragebögen helfen Schnarchern auf unkomplizierter Weise, das Risiko für eine Schlafapnoe abzuschätzen und eine Therapie zu planen.
Septumplastik
Die Septumplastik bezeichnet die Begradigung einer krankhaft verkrümmten Nasenscheidewand. Sie wird durchgeführt, wenn eine behinderte Nasenatmung vorliegt und eine Verbesserung der Atmung durch die Nase gewünscht wird. Hierbei werden verbogene Anteile der Nasenscheidewand begradigt. In derselben Sitzung werden meist die unteren Nasenmuscheln verkleinert, falls diese zu groß sind.
Der Eingriff erfolgt ambulant in einer Vollnarkose, eine Nasenatmung nach der OP ist durch spezielle "Atemröhrchen" möglich. Eine tägliche Nasenpflege gewährleistet einen optimalen Heilungsverlauf.
Stimmlippenoperationen
Eine häufige Ursache von Heiserkeiten sind gutartige Veränderungen an den Stimmlippen. Hierzu zählen unter anderem auch Stimmlippenpolypen.
Während einer Kehlkopfspiegelung werden diese Polypen entfernt, und die Stimme verbessert sich rasch.
Nach einem solchen Eingriff wird Stimmruhe empfohlen, teilweise muß eine logopädische Stimmtherapie erfolgen. Hierzu arbeite ich mit erfahrenen Therapeuten zusammen.
Mandelverkleinerung (Tonsillotomie)
Die Teilentfernung oder "Kappung" der Mandeln wird bei störend vergrößerten Mandeln durchgeführt. Dieser Eingriff erlebt aufgrund der verbesserten OP-Techniken eine Renaissance und kann bei behinderter Atmung mit Atempausen im Kindesalter und bei störend vergrößerten Mandeln im Erwachsenenalter ambulant durchgeführt werden. Neueste OP-Techniken erlauben eine fast blutfreie OP. Der postoperative Schmerz ist um ein Vielfaches geringer als bei einer konservativen Mandelentfernung. Bei chronisch entzündeten Mandeln eignet sich dieser Eingriff nicht, um erneute Mandelentzündungen zu verhindern.
Gleichgewichtsuntersuchung
Ein häufiger Grund zur Vorstellung beim HNO-Arzt ist Schwindel. Da Schwindel vielfältige Ursachen haben kann, ist eine schrittweise Untersuchung der am Gleichgewicht beteiligten Organe und Strukturen notwendig.
Hierbei macht man sich die Kopplung der Steuerung der Augenmuskulatur mit dem Gleichgewichtssystem zunutze. Die Gleichgewichtsorgane werden mechanisch und thermisch gereizt, und die Augenbewegungen werden mit einer Videobrille aufgezeichnet und ausgewertet. Doch auch die althergebrachten Methoden ohne Computer haben ihre Berechtigung und ihren wichtigen Platz bei der Beurteilung der Gleichgewichtsfunktion.
Hirnstammaudiometrie (BERA)
Um die "Leitfähigkeit" der Hörnerven zu testen, wird ein akustisches Signal über einen Kopfhörer angeboten. Kleine Elektroden, die auf die Kopfhaut geklebt werden, leiten dann elektrische Signale ab, die der Hörnerv, seine Umschaltstellen auf dem Weg zur Hirnrinde und die Hirnrinde selbst bei der Hörwahrnehmung abgeben. Die Laufzeiten vom akustischen Impuls bis zur elektrischen Antwort der Hirnstrukturen lassen eine Aussage über die Leitfähigkeit des Hörnerven und der Hörbahn zu. Bei bestimmten Erkrankungen (z.B. Multipler Sklerose/Encephalitis disseminata) und bei Verdickungen der Hörnervenscheide (bspw. Akustikusneurinom) sind die Leitzeiten verändert.
Meist erfolgt nach Feststellung von auffälligen Befunden eine bildgebende Diagnostik (z.B. MRT, CT).
Hörtest
Hörstörungen können in jedem Alter auftreten und haben unterschiedlichste Ursachen. Die möglichen Ursachen erstrecken sich über schlecht belüftete Mittelohren, chronische Entzündungen der Ohren bis hin zur Altersschwerhörigkeit. Eine Schwerhörigkeit kann ebenso erblich bedingt sein. Zur Feststellung der Hörfähigkeit wird ein Hörtest durchgeführt. Hier werden über einen Kopfhörer Töne und Sprache in verschiedenen Frequenzen und Lautstärken angeboten. Die Lautstärke des gerade noch wahrgenommenen Tones ist dann die Hörschwelle, welche in ein Diagramm eingetragen wird.
Infusionstherapie
Die Infusionstherapie wird bei Hörstürzen, Tinnitus und Schwindel angewendet. Diese Art der Therapie beschränkt sich hauptsächlich auf den deutschsprachigen Raum. Hierbei werden durchblutungsfördernde Medikamente mit oder ohne Kombination von Cortison verabreicht, um eine Linderung der Beschwerden oder gar komplette Heilung herbeizuführen. Häufig erfolgt parallel die Gabe von durchblutungsfördernden Tabletten.
Über die Wirksamkeit der Infusionstherapien liegen keine eindeutigen Studienergebnisse vor. Eine prognostische Aussage über die Wirksamkeit der Therapie ist somit nicht möglich. Eine Entscheidung zur Infusionstherapie setzt immer eine individuelle Betrachtung des Erkrankungsfalls voraus, da sie sich nicht für jeden Patienten eignet.
Eine Ergänzung zur Infusionstherapie stellt die Sauerstoffinhalation dar. Sprechen Sie uns hierzu an.
Inhalationstherapie
Die Inhalation von Wasserdampf ist jedermann bekannt und wird bei Erkältungserkrankungen als Hausmittel angewendet. Eine Ultraschallvernebelung von physiologischer Kochsalzlösung mit oder ohne Panthenol-Zusatz bringt Feuchtigkeit auf die Schleimhaut, ohne eine Erwärmung zu erzeugen. Das Aerosol befeuchtet und löst Borken (z.B. nach Operationen an der Nase und an den Nasennebenhöhlen) und hilft somit, die Reinigung der Schleimhäute zu verbessern. Auch bei Nebenhöhlenentzündungen sind Inhalationen alleine oder auch in Kombination mit
Kurzwellentherapie hilfreich, um den Erkrankungsverlauf abzumildern und die Erkrankungsdauer abzukürzen.
Kurzwellentherapie
Um Körpergewebe zu therapeutischen Zwecken zu erwärmen (wie z.B. die Kieferhöhlen bei einer Nasennebenhöhlenentzündung), bedient man sich der Kurzwellentherapie. Dadurch können eine Linderung der Beschwerden herbeigeführt und der Abfluß des gestauten Sekrets verbessert werden. Auch hierbei verkürzt sich häufig die Erkrankungsdauer.
Hilfreich ist die Kombination aus Kurzwelle und Inhalation.
Tympanometrie
Bei der Tympanometrie werden die Schwingungsfähigkeit des Trommelfells gemessen, die Belüftungsverhältnisse des Mittelohres dargestellt und die Funktionsfähigkeit der Gehörknöchelchenkette überprüft. Hierzu wird mit einer kleinen Sonde der Gehörgang verschlossen, das Trommelfell mit einem Ton beschallt und der Druck im Gehörgang gesteigert und erniedrigt. Die Untersuchung dauert nur wenige Sekunden und ist völlig schmerzfrei.
objektiver Hörtest (otoakustische Emissionen, OAE)
Wenn aufgrund bestimmter Voraussetzungen eine aktive Mitarbeit bei der Durchführung eines Hörtests nicht möglich ist (z.B. bei Babies), wird eine objektive Methode zur Ermittlung der Hörschwelle herangezogen. Hier ist keine Mitarbeit des Patienten erforderlich. Ein Ton wird in den Gehörgang ausgesendet und die Hörzellen im Innenohr antworten wiederum mit einem Ton. Dieser kann mittels eines sehr empfindlichen Mikrofons aufgezeichnet werden, wodurch man eine Aussage über die Hörschwelle machen kann.
Mit der gleichen Methode erfolgt auch das Neugeborenenscreening zum Ausschluß einer Schwerhörigkeit oder Taubheit.
Polygraphie
Wenn Unausgeschlafenheit, Schlappheit und eine erhöhte Tagesmüdigkeit bemerkt werden, kann eine sogenannte Schlafapnoe vorliegen.
Eine Schlafapnoe kann das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfakt, Schlaganfall und Diabetes erhöhen. Um die Diagnose einer Schlafapnoe stellen zu können, muß eine Analyse von Atmung, Puls, Sauerstoffgehalt des Blutes und einige weitere Parameter im Schlaf erfolgen. Hier kommt ein ambulantes Schlaflabor (Polygraphiegerät) zum Einsatz. Das Polygraphiegerät wird am Abend der Untersuchung in der Praxis erklärt und dem Patienten mitgegeben. Dieser legt es dann zum Schlafengehen an und das Gerät mißt über Nacht. Am nächsten Morgen wird der Polygraph in der Praxis ausgelesen und die Messung ausgewertet. Anhand der Meßdaten ist eine Aussage über das Vorliegen einer Schlafapnoe möglich. Sollte eine Schlafapnoe festgestellt werden, folgt eine Untersuchung im Schlaflabor.
Nachpflege nach operativen Eingriffen
Nach Operationen ist eine kompetente und gründliche Nachpflege notwendig, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Der Heilungsverlauf wird durch Wundreinigung, Verbandwechsel etc. optimiert.
Die Nachbehandlung erfolgt sowohl bei ambulanten als auch bei stationären Eingriffen.
Risikoscreening für Schnarcher (microMESAM)
Die Untersuchung mit dem microMESAM-Gerät ist einfach, komfortabel für den Patienten und erlaubt eine schnelle Analyse des Risikos für eine Schlafapnoe. Das Gerät wird am Abend der Untersuchungsnacht dem Patienten mitgegeben, wird über Nacht getragen und kann am nächsten Morgen in der Praxis ausgelesen werden. Je nach Befund schließen sich eine
ambulante Polygraphie oder eine Beratung zur Ermittlung der Ursache des Schnarchens an.
Stillung von Nasenbluten
Meist befinden sich die Blutungsquellen im vorderen Bereich der Nasenscheidewand und sind daher einfach zu erreichen. Ziel der Therapie ist ein Verschluß der Blutungsquelle. Dies kann durch Ätzen oder Verschweißen (elektrische Koagulation) erfolgen. Anhand der Art der Blutungsquelle wird die geeignete Therapieform ausgewählt. Die Behandlung erfolgt in örtlicher Betäubung der Schleimhaut (Aufsprühen des Lokalanästhetikums oder Einlage eines Wattebauschs mit Lokalanästhetikum).
Tauglichkeitsuntersuchungen/Gutachten
Angeboten werden:
- Tauglichkeitsuntersuchung für den Erwerb des Führerscheins
- Tauglichkeitsuntersuchung für den Erwerb des Sportbootführerscheins
- Tauchtauglichkeitsuntersuchungen
- Flugtauglichkeitsuntersuchung
- Tauglichkeitsuntersuchung für Stimm- und Sprechberufe
- HNO-Gutachtenerstellung
Akupunktur
Die Akupunktur stellt eine Alternative zur schulmedizinischen Behandlung von Erkrankungsbildern dar und kann im HNO-Bereich bei chronischen Kopfschmerzen, Nebenhöhlenentzündungen, verstopfter Nase, Allergien, Verspannungen der Halsmuskulatur, Tinnitus, Schwindel und Hörsturz genutzt werden. Vor Beginn einer Akupunkturbehandlung ist eine individuelle Beratung notwendig.
Kinesio-Taping
Verglichen mit der Akupunktur nutzt diese relativ neue Methode die Möglichkeit der Stimulation von Muskeln, Muskelhüllen, Bändern, Nervenrezeptoren und Lymphbahnen durch das Tape, um einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Im HNO-Bereich können Tinnitus, Verspannungen im Bereich der HWS und Narben im Halsbereich behandelt werden. Diese Methode ist völlig schmerzfrei, da das Tape nur auf die Haut geklebt wird.
Nasonex
- nur einmal am Morgen anwenden
- Kopf 45° nach vorne neigen,
- 2 Hübe in jedes Nasenloch sprühen
- beim Sprühen nicht durchatmen
- anschließend die Nase hochziehen
- 20 Minuten warten, bevor andere Medikamente in der Nase angewendet werden
Ohrentropfen
- Anzahl der Anwendungen pro Tag laut Packung
- Kopf zur Gegenseite legen
- 2-3 Tropfen in den betroffenen Gehörgang einträufeln
- 5 Minuten einwirken lassen
- anschließend durch Kopfneigung Ohrentropfen aus dem Gehörgang herauslaufen lassen
- nur äußerlich abwischen und nicht im Gehörgang nachtupfen
- Anwendungsdauer laut Packung (in der Regel alles aufbrauchen)
Nasentropfen
- bei Belüftungsstörungen der Ohren Kopf in den Nacken legen oder sich ganz hinlegen
- tropfenweise Nasentropfen in jedes Nasenloch tropfen, bis die Tropfen im Rachen zu schmecken sind
Nasenspray
- 1-2 Hübe in jedes Nasenloch einsprühen
- nach 5-10 Minuten erneut nachsprühen, um eine Abschwellung der tieferen Strukturen der Nase zu erreichen
- anschließend die Nase hochziehen
Übrigens: Hochziehen ist besser als Schneuzen, die natürliche Reinigungsrichtung der nasalen Schleimhaut ist auf den Nasenrachen ausgerichtet!
Nasenbluten
- Komprimieren der weichen Nasenstrukturen (beide Seiten) zwischen Daumen und Zeigefinger für 5-10 Minuten
- kühlender Umschlag in den Nacken legen
- Kopf nicht in den Nacken legen
- herauslaufendes Blut nach vorne abtropfen lassen, Blut NICHT schlucken (nachfolgendes Erbrechen möglich)
- bei fehlendem Erfolg HNO-Arzt oder HNO-Klinik aufsuchen
Paukenerguß
- Gabe von Nasentropfen
- Druckausgleich durchführen (Nase zuhalten und Druck in die Nase pressen, keine Luft entweichen lassen)
- Erfolg, wenn es im Ohr knackt / quietscht / blubbert
- Druckausgleich mehrfach täglich bis zur Besserung durchführen
- ggf. mit Nasentropfen bis zu 6x tgl. "nachhelfen" (max. 1 Woche)
Ohrenschmalz
- Ohren reinigen sich selbsständig
- falls doch keine Selbstreinigung → mit feuchtem Lappen das Außenohr abwischen
- keine Q-Tips/Wattestäbchen/"Ohrenstäbchen" verwenden (Stäbchen haben ca. den gleichen Durchmesser wie der Gehörgang, daher keine Reinigung möglich)
- bei verstopften Ohren oder Gehörgangsfremdkörpern → HNO-Arzt aufsuchen zur Reinigung
Prick Test
Um das Vorliegen einer Typ-I-Allergie gegenüber einer breiten Palette von Allergenen zu untersuchen, ist der Prick-Test entwickelt worden. Hier werden Allergenlösungen der in unseren Breiten am häufigsten vorkommenden Allergene auf den Unterarm aufgetropft und mittels einer winzigen Lanzette in die Oberhaut geritzt. Die Reaktion wird anhand der Rötung und Quaddelbildung nach 20 Minuten abgelesen. Wird eine Testung auf bestimmte Lebensmittel gewünscht, so kann auch hier eine Untersuchung erfolgen, wenn das Lebensmittel in die Praxis mitgebracht wird.
Blut-Test
Zur Ermittlung einer Allergie können ebenfalls die im Blut zirkulierenden IgE-Antikörper untersucht werden. Die gebräuchlichen Tests sind: FEIA (Fluoreszenz-Enzym-Immunoassay), EIA (Enzym-Immunoassay), RIST (Radio-Immuno-Sorbens-Test), RAST (Radio-Allergo-Sorbens-Test) und
ISAC (Immuno Solidphase Allergen Chip). Letztere Methode eignet sich für kleine Kinder und kann bei einer langen Vorgeschichte Aufschluss geben.
Allergien
Eine Allergie ist eine abnorme Reaktion des Körpers auf Bestandteile unserer Umwelt. Am häufigsten machen Allergien auf inhalative Stoffe wie Pollen und tierische Bestandteile (Hausstaubmilben-Kot, Tierspeichel, Tierhaare, Tierschuppen) Beschwerden im HNO-Bereich. Jeder Allergiker kennt die eindrucksvollen Symptome während der Blüte von allergieauslösenden Pflanzen wie Hasel, Birke, Erle, Gräser - eine laufende Nase, Niesreiz und brennende Augen gehören dann zum Alltag. Und jeder, der eine Hausstaubmilbenallergie hat, kennt z.B. die verstopfte Nase am Morgen und Niesattacken.
Hier kann ein sogenannter Prick-Test Klarheit verschaffen und gezielte Therapien ermöglichen. Hierzu zählt auch die
Hyposensibilisierungsbehandlung.
Hyposensibilisierungsbehandlung
Die Hyposensibilisierung wird bei Allergikern mit ein bis zwei Haupt-Allergenen oder Allergengruppen verwendet, um eine Toleranz des Körpers in Bezug auf die verursachenden Allergene zu erreichen.
Über einen Zeitraum von 1-3 Jahren werden steigende Dosen von speziell aufbereiteten Allergenen dem Immunsystem angeboten (per Spritze unter die Haut, per Tropflösung unter die Zunge oder per Allergie-Immun-Tablette). In diesem Zeitraum lernt das Immunsystem, eine Toleranz gegenüber den verwendeten Allergenen zu entwickeln. Die eigentlichen Krankheitssymptome verringern sich oder verschwinden gänzlich.